Sing and Swing 2016
24.11.2016 | Wochenblatt Königsbronn
Konzert des Musikvereins „Sing & Swing“ in der Hammerschmiede
Sing & Swing lautete das Motto beim gemeinsamen Konzert des Musikvereins Königsbronn mit dem Chor Sing4Joy aus Aalen-Unterrombach in der Hammerschmiede. Und wer glaubte, dass Blasorchester und Chorgesang nicht zusammenpassen, sollte eines Besseren belehrt werden.
Den ersten Teil des Konzertes gestaltete der Musikverein unter Leitung von Dirigent Alfred Sutter und eröffnete mit „Groovin‘ Around“, einem modernen Werk für Blasorchester von Otto M. Schwarz, das den Akteuren sowohl rhythmisch als auch technisch enormes Können abverlangte. Die hervorragende Umsetzung des Stückes durch das Orchesters aber auch die Improvisationssolos durch Kai Elser an der Trompete und Susanne Geißler am Altsaxofon ließen die Konzertbesucher schnell erkennen, welch hohes musikalisches Niveau an diesem Abend zu erwarten war.
Bei „I’m Getting Sentimental Over You“, einem Solostück für Posaune und Orchester, konnte Solist Alexander Germany dem Publikum eindrucksvoll die ruhigen Klänge der Jazzmusik nahebringen.
Mit „A Tribute to Gershwin“ hielt dann wieder der Swing Einzug in die Hammerschmiede. Kai Elser (Trompete), Heinz Egetemaier (Tenorsaxofon), Holger Frey (Posaune), Fabian Fuchs (Vibrafon) und Cornelia Stegmaier (Querflöte) überzeugten dabei als Solisten.
Danach zog erstmals der Gesang in die Hammerschmiede ein. Chorleiter Andreas Maile unterstützte als Gesangssolist bei „Just a Gigolo“ und „Mack the Knife“ das Blasorchester. Bei der hervorragenden Gesangleitung von Maile durften die Zuhörer auf dessen Chor gespannt sein.
Dieser eröffnete mit „The Love of a Friend“ und „Ain’t no Mountain High Enough“ die zweite Hälfte
des Konzertes und stand dem vorangegangenen Programm in Sachen Qualität in nichts nach. Die Freude am Singen war den Chormitgliedern von Sing4Joy deutlich anzusehen und zu hören.
Höhepunkt des Abends sollte jedoch die gemeinsame Darbietung von Blasorchester und Chor werden, die mit Gospelklängen in „Bye Bye Spiritual“ eröffnet wurde. Auch dank der tontechnischen Unterstützung von Oliver Kniele und Markus Pfeiffer harmonierten die Klänge der Akteure auf eine Art und Weise zusammen, wie es manch einer nicht für möglich gehalten hatte. Und so fand mit Freddy Mercuries „Bohemien Rhapsody“ und John Miles „Music“ das Konzert einen krönenden Abschluss, der von den begeisterten Zuhörern mit Standing Ovations belohnt wurde.
